Nur wenige Änderungen im Vergleich zur Kommunalwahl 2004 beziehungsweise gegenüber den gegenwärtigen Mandatsträgern gab es am Mittwochabend im Hotel-Restaurant Beelen bei der Aufstellung der CDU-Kandidaten für die Gemeinderatswahl.
Gruppenbild mit Direktkandidaten und dem Bewerber für das Bürgermeisteramt. Bild: ap Spitzenkandidat ist Fraktionschef Hubert Bäumer, der bei der kommenden Kommunalwahl im Wahlbezirk 9 antreten wird und Listenplatz eins einnimmt. Ratsmitglied Hans-Jürgen Klein (Listenplatz 18) tritt dieses Mal in keinem Wahlkreis an und wird dem kommenden Rat damit wohl nicht angehören. Er ließ sich als persönlicher Vertreter für Pauline Kottenstedte im Wahlkreis sieben aufstellen.
Aufgrund der vom Gesetzgeber geforderten Umstrukturierung der Wahlkreise tritt Helmut Suer, der bei der vergangenen Kommunalwahl im dammaligen Wahlkreis sechs per Direktmandat in den Gemeinderat gewählt worden war, dieses Mal im Wahlkreis acht an. Damit muss er sich bei der Kommunalwahl unter anderem gegen Klaus-Dieter Hainke (FWG) durchsetzen, um einen Platz im Rat zu bekommen.
Hubert Bäumer stellte den Christdemokraten noch einmal den aktuellen Wahlslogan „Frischer Wind für Beelen – CDU – kompetent, erfahren, zukunftsorientiert“ vor. Hauptaufgaben seien demnach die Unterstützung von Handels-, Dienstleistungs und Gewerbebetrieben. „Dieses Thema wurde in der Vergangenheit sträflich vernachlässigt. Die FWG hat vielmehr mit ihrer Stimmenmehrheit Investitionen und Arbeit für Beelen verhindert.“
In Sachen Schulpolitik wolle die CDU unter anderem die Modernisierung der naturwissenschaftlichen Fachräume vorantreiben. Außerdem liege den Christdemokraten die Unterstützung von Vereinen, die Schaffung baurechtlicher Grundlagen für ein betreutes Wohnen sowie der Ausbau des Rad- und Wirtschaftswegenetzes am Herzen. Ebenso bekenne man sich klar zur B64n. „Bisher gibt es in diesem Zusammenhang keine Aktivitäten seitens der Verwaltungsspitze. In den Nachbarorten hingegen steht die Verwaltung den betroffenen Anliegern bei Problemen zur Seite“, sagte Bäumer.
Der amtierenden Bürgermeisterin Elisabeth Kammann warf Bäumer vor, zu viel Zeit für repräsentative Aufgaben zu verwenden. „Wir brauchen einen Bürgermeister, der eine Persönlichkeit ist, die Verwaltung souverän leitet und sich zu 80 Prozent um Belange der Verwaltung kümmert.“
Die Kandidaten auf dem Foto (v. l.): Ulrich Schlingmann, Ludger Growe, Hubert Bäumer, Helmut Suer, Karl-Heinz Vögeler, Pauline Kottenstedte, Ludger Sievert, Wolfram Pott, Ewald Grothues, Klaus Lammers, Robert Strübbe und Bernhard Hauke.