Wichtige Projekte auf den Weg gebracht.
Der Rat der Gemeinde Beelen hat in seiner letzten Sitzung vor Weihnachten die Weichen für das Jahr 2018 gestellt.
Ludger Growe hielt traditionell als Fraktionsvorsitzender die Haushaltsrede.
Er verwies auf den Werteverzehr aus der Rücklage, mit dem das Defizit von mehr als 1 Mio. € ausgeglichen werden muß. Dennoch finden sich zentrale Forderungen der CDU-Fraktion wie mehr Wohn- und Gewerbeflächen im Haushaltsplan wieder.
Reizthema war hingegen wieder der Kunstrasenplatz. Die CDU steht mehrheitlich hinter diesem Projekt. Trotzdem übte er Kritik. Hierzu Ludger Growe wörtlich: "Liebe Fußballer, noch nie hat die Gemeinde Beelen eine derart große Investition für eine einzelne Sportart getätigt: Nur der gemeindliche Anteil von 480.000 € gerechnet, ergibt dies eine Summe von rd. 1.600 € pro aktiven Fußballer bzw. Fußballerin. Dies ist nicht selbstverständlich. Bei anderen Sportarten tut sich so mancher hier am Tisch schwer, überhaupt 100 € pro Sportler/Person „locker“ zu machen."
Scharf ins Gericht ging er mit dem Schulumbau. Hierzu Ludger Growes Äußerungen: "Sehr kritisch betrachten wir die Baumaßnahmen an der ehemaligen Hauptschule. Der Umbau des Gebäudes wird von Monat zu Monat immer teurer und der bereits von Herbst 2017 auf Ende Februar 2018 verschobene Fertigstellungstermin wird wohl kaum zu halten sein. (...) Für 2018 sollen aktuell weitere Gelder in Höhe von 308.500 € zur Verfügung gestellt werden. In der Summe liegen wir dann incl. dem Projekt „Gute Schule 2020“ bei rd. 3,3 Mio.€. (...) Jetzt muss Schluss damit sein! Wir können das Budget nicht endlos erhöhen. So ist es folgerichtig, auf die Glaswand in F90-Ausführung zwischen Aula und Kunstraum zu verzichten. Daher auch unser Antrag, den Mehransatz lt. Haupt- und Finanzausschuss wieder um 100.000 € zu kürzen. Der Unterricht wird mit Sicherheit nicht darunter leiden. Für die weiteren Gewerke ist nach unserer Auffassung eine strikte Kostenkontrolle durch den Rat bzw. dem Fachausschuss angesagt. Dies gilt insbesondere auch für die Außenanlagen. Nicht alles, was wünschenswert ist, kann auch finanziert werden. Verbleibt zuletzt noch die Frage, warum die Kollegen der FWG-Fraktion die Arbeitsweise des Architekten unterstützen?"
Trotz des Kunstrasenplatzes stimmt die CDU dem Haushaltsplan 2018 zu. Denn zentrale Forderungen von uns können endlich durch die eingestellten Mittel realisiert werden. Jetzt heißt es "anpacken"!
Lesen Sie mit unten stehendem Link die gesamte Haushaltsrede.