Beelen (jed). Hubert Bäumer, Vorsitzender der CDU-Fraktion, ließ im Rahmen der Sondersitzung des Beelener Gemeinderates die Debatten und Entscheidungen zum Thema „OGS und Grundschulanbau“ noch einmal Revue passieren.
Der „Spieletreff“, der in diesem Gebäude zurzeit noch sein Domizil hat, soll dann vorübergehend . in einer Wohnung des Gebäudes „Warendorfer Straße 8“ eine Bleibe finden. Später wird der „Spieletreff“ dann in den Jugend Der Christdemokrat erinnerte daran, dass auf Initiative von CDU, SPD und FDP sowie eines Beelener Architekten die Pläne zur Unterbringung der Offenen Ganztagsgrundschule im Keller der Grundschule seinerzeit noch rechtzeitig gestoppt worden seien. Bäumer hob außerdem hervor, dass die drei Oppositionsfraktionen im Beelener Gemeinderat eine andere als die beschlossene Lösung favorisiert hätten.
„Wäre der Rat den Vorstellungen von CDU, SPD und FDP gefolgt, dann wären die Bauarbeiten bereits jetzt komplett abgeschlossen“, so der CDU-Chef. Die OGS hätten den Schulbetrieb in neuen Räumen aufnehmen können, die Grundschule wäre in voller Größe erhalten geblieben. Auch auf die Kostenentwicklung wies Bäumer hin: „Unsere Vorstellungen sind mindestens genauso sinnvoll gewesen. Und die Umsetzung hätte der Gemeinde mehr als 200 000 Euro gespart.“
„Spieletreff“ zieht in Wohnhaus um
Gleich zu Beginn der Sondersitzung des Beelener Gemeinderates zur „Situation Grundschule“ am Donnerstag im Rathaus meldete sich Silke Havelt zu Wort. Die Erzieherin nutzte die Einwohnerfragestunde, um sich über die zukünftige Unterbringung des „Spieletreffs“ zu erkundigen.
Der „Spieletreff“, ein Betreuungsangebot des Vereins „Eltern für Kinder“, hat zurzeit noch sein Domizil im Pavillon der Grundschule, der in Kürze abgerissen werden soll. „Wir betreuen Kinder im Alter von zwei bis vier Jahren“, erläuterte Havelt den Mitgliedern des Gemeinderates. Die erste Loslösungsphase von den Eltern sei für die Jungen und Mädchen eine besonders schwierige. Für die betroffenen Kinder sei es eine zusätzliche Belastung, sich nun auch noch auf wechselnde Räumlichkeiten einstellen zu müssen.
Der „Spieletreff“, soweit war es bereits beschlossene Sache, soll vom Pavillon in den Jugendtreff (Osthoff 9) umziehen. Die zukünftigen Räume müssen allerdings erst noch hergerichtet werden.
Da der Pavillon allerdings schon mit Beginn der Herbstferien am 24. September den Baggern zum Opfer fallen wird, ist eine Zwischenlösung notwendig. Bürgermeisterin Elisabeth Kammann teilte der Pädagogin mit, dass der „Spieletreff“ vorübergehend eine Wohnung im Gebäude „Warendorfer Straße 8“ beziehen werde.