Auf Einladung der CDU-Ortsunion Beelen stellten die Landtagsabgeordneten Marie-Theres Kastner und Reinhold Sendker am Montag, den 18.06.2007, einem interessierten Publikum das neue Kinderbildungsgesetz - kurz KiBiz - vor. Rd. 50 Bürgerinnen und Bürger ließen sich informieren und hatten die Möglichkeit zum Meinungsaustausch mit den Referenten.
Ewald Grothues, Marie-Theres Kastner und Reinhold Sendker (v.l.) informierten über das neue Kinderbildungsgesetz “Zum einen freut mich, dass wir mit unserem Landtagsabgeordneten Reinhold Sendker und Frau Kastner zwei ganz hervorragende Experten für diesen Abend gewinnen konnten. Zum anderen bin ich aber auch froh, dass sowohl Erzieherinnen, als auch Eltern unserer Einladung gefolgt sind. Denn das KiBiz ist ein Gesetz, dass alle angeht, die noch nicht schulpflichtige Kinder haben - oder haben werden.”, erläutert Ewald Grothues, CDU-Vorsitzender in Beelen und Organisator der Veranstaltung.
Die CDU Beelen hatte mit dem Kibiz ein brandaktuelles Thema gewählt. Erst am 13.06.2007 hatte Familienminister Armin Laschet das Gesetz, welches das Gesetz zur Tagesbetreuung von Kindern (GTK) ablösen soll, in den Düsseldorfer Landtag eingebracht. Marie-Theres Kastner war eine maßgebliche Architektin des Gesetzesentwurfes.
Nach dem KiBiz wird das Land Nordrhein-Westfalen mehr Geld für die Kinderbetreuung zur Verfügung stellen. Im diesjährigen Haushalt sind für die Betriebskosten von Kindertageseinrichtungen 819 Millionen € vorgesehen. 2010 soll der Landeshaushalt hierfür 1.09 Milliarden € ausweisen, 2008 immerhin schon 969 Millionen €. Frau Kastner betonte aber, dass es neben der wichtigen finanziellen Besserstellung auch wesentlich um konzeptionelle Verbesserungen gehe. Genannt seien hier nur neue Möglichkeiten der Sprachförderung, mehr Flexibilität in den Betreuungszeiten und der Ausbau der Betreuung der unter Dreijährigen.
Grothues weiter: “ Das Wohl unserer Kinder sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind wichtige Herausforderungen. Das KiBiz ist ein beherzter Schritt der Landesregierung diese anzupacken. Der heutige Abend hat auch gezeigt, dass die “hohe Politik” in Düsseldorf und Berlin ganz konkrete Auswirkungen auf die kommunale Ebene vor Ort hat.”