Beelen (wie) Landrat Dr. Wolfgang Kirsch ist noch bis zum 30. Juni im Amt. Vermutlich kommt es Anfang November zur Wahl seiner Nachfolgerin oder seines Nachfolgers. Die CDU-Ortsunion traf sich am Dienstag im Hotel-Restaurant Beelen, um ihre fünf Vertreter für die Kreisvertreterversammlung zum Aufstellungsverfahren zur Landratswahl 2006 zu bestimmen.
Die Ehrung von zwei Goldjubilaren und einem Mitglied für 25-jährige Treue zur CDU war ein Höhepunkt der Versammlung der Beelener Christdemokraten. Unser Bild zeigt (v.l.) Ewald Grothues, Heinz Kißkamp und Reinhold Reiker.
Bild: Heinz Mertens In geheimer Wahl wurden Ewald Grothues, Mark Andre Burgdorf, Heinz Mertens, Nicola Burgdorf und Hubert Bäumer bestimmt. Wegen der gemeinsamen Sitzung von Haupt- und Finanz- sowie Schulausschuss (siehe weitere Artikel auf dieser Seite) fehlten nicht nur etliche Ratsmitglieder, auch die Berichte des CDU- Fraktionsvorsitzenden im Gemeinderat, Hermann Hankemeier, wie auch der aus dem Kreistag von Robert Strübbe, mussten entfallen.
Höhepunkt des Abends war die Ehrung von Heinz Kißkamp und Reinhold Reiker für 50-jährige Mitgliedschaft in der CDU. 25 Jahre gehört Wolfgang Heuer der Ortsunion an. Vorsitzender Ewald Grothues überreichte ihre von Bundeskanzlerin Angela Merkel unterzeichnete Urkunden. Als die Goldjubilare Mitglied geworden seien, sei er gerade erst drei Jahre alt gewesen, merkte der Vorsitzende an.
Einstimmig beschlossen wurde eine Beitragsanpassung für Rentner,Schüler und Studenten von zurzeit 36 Euro auf demnächst 44 Euro. Bisher habe die Ortsunion für diesen Personenkreis immer Geld zuschießen müssen, da 44 Euro insgesamt an den Kreis-, Landes- und Bundesverband abgeführt werden müssten, erklärte Grothues den Schritt.
Anschließend wurden mit den beiden Ratsmitgliedern Helmut Suer und Hubert Bäumer noch verschiedene Themen aus der Ratsarbeit diskutiert. Dabei ging es unter anderem um die Realisierung des neuen Sportlerheims. Aus seiner Sicht als BWB-Vorsitzender bedauerte Helmut Suer, dass trotz höherer Gewerbesteuereinnahmen nicht mehr Geld für das Projekt in den Haushalt ein- gestellt sei. Mit Blick auf die nunmehr 18-monatige Bauzeit des neuen Feuerwehrgerätehauses und die Verschiebung der Einweihung merkte Hubert Bäumer an: „Für mich ist das ein Armutszeugnis aller am Bau beteiligten.“