Beelen(Die Glocke/wie). Über einen Mangel an Teilnehmern konnte man sich am vergangenen Sonntag bei der CDU-Ortsunion nicht beklagen.
Knapp 90 Beelener beteiligten sich an der Pättkestour der Christdemokraten, so viele wie schon lange nicht mehr. Bei strahlendem Sonnenschein begrüßte Vorsitzender Burkhard Werthenbach die großen und kleinen Fahrradfahrer. Besonders dankte er Heinz Mertens und Manfred Gnegel für die Organisation der Veranstaltung. Bürgermeisterkandidat Heinz Josef Schulze Kappelhoff richtete ebenfalls einige Grußworte an die Gäste und gab seiner Freude Ausdruck, mit solch einer großen Gruppe durch Beelens Felder und Fluren radeln zu dürfen.
Heinz Mertens kündigte gleich zu Beginn an, dass man nicht zu viele Kilometer schaffen werde. Das freute insbesondere die Familien, die ihre kleineren Kinder mitgebracht hatten. Erste Station war das Sägewerk Heitmann in Vohren. Ganz überraschend konnte man hier zunächst einige Oldtimer bewundern, bevor Annette und Wenzel Heitmann die Beelener durch ihre Nostalgieausstellung führten. Den Gästen gingen dabei fast die Augen über. Was sie da an Vielfwalt sahen, konnten sie kaum glauben. Alte Schlepper und Landmaschinen, alle liebevoll restauriert, waren dort zu bewundern.
Wer sich nicht so für die Technik interessierte, bestaunte den nachgebauten "Tante-Emma-Laden" mit Warenprodukten der fünfziger Jahre. Eine Fahrschule aus längst vergangenen Tagen und eine Spielzeugsammlung aus einer Zeit bevor die Barbiepuppen und andere neumodischen Spielgeräte auf den Markt kamen. Unter anderem hatte Wenzel Heitmann die alte Bielefelder Rathaustür restauriert und alte Lampen des Kurhauses in Bad Rothenfelde schmücken jetzt den Garten der Familie Heitmann. Es gab viel zu sehen, und am Ende wurde die Zeit knapp. Schweren Herzens verabschiedete man sich dann aber kurz nach 13 Uhr, um zum nahe gelegenen Café Austermann zu radeln.
Hier wurde das Mittagsmahl eingenommen und der Flüssigkeitshaushalt wieder in Ordnung gebracht. Danach ging es durch die Emsauen in Richtung Beelen. Auf dem Hof von Martin und Josef Wibbelt genoss man zunächst Kaffee und Kuchen, bevor man zu einem Schießwettbewerb schritt. Auch für die Kinder hatte man genügend Spielmöglichkeiten vorbereitet. Nach Hause wollte bei dem schönen Wetter und der guten Stimmung niemand, und so endete für einige Gäste die Fahrradtour mit einem Dämmerschoppen.