In seinem Bericht zur aktuellen Lokalpolitik ging Fraktions-Chef Ludger Growe während der Mitgliederversammlung am Montagabend unter anderem auf die Haushaltslage der Gemeinde ein.
Ludger Growe informierte über die aktuelle Situation in der Lokalpolitik. Eingebrochene Gewerbesteuereinnahmen, weniger Schlüsselzuweisungen vom Land und der sich aus der jährlichen Abschreibung des Anlagevermögens ergebende Ressourcenverbrauch gebe den Christdemokraten Anlass zur Sorge. Weil das Geld knapp ist, seien alle Fraktionen zum Sparen aufgerufen worden. Dennoch „müssen wir in die Zukunft investieren und dem Vermögensverzehr entgegentreten“, beschrieb Growe ein wichtiges Anliegen der CDU. Investieren wollen die Christdemokraten unter anderem in bezahlbare Bauplätze und Wohnraum für junge Familien, die Technik des Bauhofs und die Ausstattung der Feuerwehr.
„Als größter Posten stehen Mittel für den Umbau von Gebäuden für Grundschulzwecke zur Verfügung“, betonte Growe. Das Für und Wider für einen Umzug der Grundschule wägte er in seinem Bericht ab: „Die Grundschule ist zurzeit in einem ordentlichen, von der Größe her passendem Gebäude untergebracht. Das Hauptschulgebäude hat die bessere Substanz, sowohl funktional als auch optisch. Ein Umzug der Grundschule kann jedoch nicht zu jedem Preis erfolgen; das kann die Gemeinde einfach nicht leisten.“ Obwohl schon viel Zeit ungenutzt verstrichen sei, wollen die Christdemokraten in diesem Punkt „nichts übers Knie brechen“. Eine sorgfältige Beratung und Abwägung über die beste Lösung sei laut Growe unerlässlich.
Um die Gemeinde zukunftsfähig zu halten, fordert die CDU-Fraktion zudem die Schaffung von seniorengerechten Wohnungen, eine erfolgreiche Wirtschaftsförderung, eine leistungsstarke Kinderbetreuung und Grundschule, eine Stärkung des Einzelhandels und den weiteren Abbau von Schulden.