Der Verein „Radweg Ostenfelder Straße“ hatte gleich mehrere Gründe für eine Zusammenkunft. Einmal ging es darum, in gemütlicher Runde eine Maitour zu unternehmen. Außerdem gab Vereinsvorsitzender Heinz Kampherm unumwunden zu, dass noch etliche Arbeiten zu verrichten seien, die nicht so ganz offensichtlich ins Auge springen würden, aber dennoch auf eine Erledigung warteten.
So nahm man den mehr als vier Kilometer langen Weg diesmal nicht unter die Fahrradreifen, sondern unter die Füße, um all die Stellen auflisten zu können, an denen noch „nachgebessert“ werden muss.
Der Stellvertretende Vorsitzende der Vereins, Anton Bäumker, hatte kürzlich beim Besuch von Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee in Warendorf mit diesem Kontakt aufgenommen und ihm das Selbsthilfeprojekt vorgestellt. Dabei legte er dem Minister auch den Wunsch nach einer Asphaltdecke nahe. Immerhin habe Tiefensee versprochen, das Anliegen prüfen zu wollen, berichtete Bäumker.
Bürgermeisterkandidat Wolfram Pott würdigte das Engagement der Helferinnen und Helfer und versprach, sich weiter dafür einzusetzen, dass der Weg eine Asphaltdecke erhalte. Er überließ den „Wanderern“ eine Stärkung in flüssiger Form.
Nachdem der neue Fahrradweg abgeschritten worden war, setzte man sich noch in gemütlicher Runde um den Grill zusammen und vergaß dabei zumindest für den Rest des Tages die Liste der noch unerledigten Arbeiten.
Foto: Zu Fuß den neuen Radweg begutachtet: Für die fleißigen Mitglieder des Vereins „Radweg Ostenfelder Straße“ bleibt noch einige Arbeit zu erledigen, bis das Werk vollbracht ist.
Bild: Wiengarten