Vertreter unterschiedlicher Verkehrsträger folgten der Einladung des CDU-Kreisverbandes zur ersten Verkehrskonferenz im Kreis Warendorf in Vorhelm. So standen Michael Heinz als Direktor der Wasser- und Schifffahrtsdirektion West, Michael Geuckler als Geschäftsführer des Zweckverbandes SPNV Münsterland, André Pieperjohanns, Geschäftsführer des Regionalverkehrs Münsterland und der Geschäftsführer der Unternehmensinitiative B64plus Joachim Brendel, als Gesprächspartner auf dem Podium zur Verfügung.
Reinhold Sendker (MdB), Mitglied des Verkehrsausschusses, konnte Parteifreunde aus dem Kreis, u.a. Mitglieder der Beelener CDU-Ratsfraktion, Unternehmer und Interessierte begrüßen. Im Blickpunkt stand die Reaktivierung der WLE-Strecke Münster-Sendenhorst sowie der weniger optimistische Blick in die Zukunft der RVM, da auf Grund des demografischen Wandels und der rückläufigen Schülerzahlen mit Fahrgastverlusten zu rechnen sein wird.
Die Ausführungen von Joachim Brendel führten zu einer regen Diskussion. Er erläuterte den Weg vom Entwurf bis zum Bau einer Umgehungsstraße. Besonderes Interesse fanden die Ausführungen bei den Beelener Anwesenden zum Thema B64n. Für das Jahr 2014 sei mit der Einleitung des Planfeststellungsverfahrens für die Ortsumgehung Warendorf zu rechnen, die Ortsumgehungen für Beelen und Herzebrock-Clarholz würden nachrangig geplant, so Brendel. Heinz Hartmeier, B64n-Befürworter machte deutlich, dass nur der gleichzeitige Bau der drei Ortsumgehungen zu einer Entlastung der Ortsdurchfahrten führen werde. Mit Fertigstellung der Umgehungsstraße in Warendorf würden sich in der Folge in Beelen riesige Staus bilden.