CDU Ortsunion Beelen

Einstimmig: CDU setzt auf bewährtes Team

Ewald Grothues im Amt bestätigt

Beelen

(gl). 16:1 – diese Zahlenkombination dominierte am Montagabend die Mitgliederversammlung der CDU Beelen. Denn mit 16 Ja-Stimmen und einer Enthaltung wählten die Anwesenden den Großteil des Vorstands erneut ins Amt.

Ewald Grothues wird die Christdemokraten auch in den nächsten zwei Jahren führen. Ihm zur Seite stehen Maik Uekötter (Stellvertretender Vorsitzender), Manfred Gnegel (Schriftführer), Martin Wibbelt (Kassierer) und die sechs Beisitzer Bernhard Hauke, Bernhard Schürhörster sowie Joachim Fromm, Ludger Growe, Hans-Jürgen Klein und Karl-Heinz Vögeler, die jeweils 17 Ja-Stimmen enthielten.


„Hier stimmt das Klima, hier wird in einer schwierigen Ausgangslage beeindruckend gearbeitet“, lobte die CDU-Landtagsabgeordnete Astrid Birkhahn die Beelener Führungsriege, die in der Gaststätte „Zum Holtbaum“ einstimmig entlastet wurde und mit einem guten Plus in der Kasse an die Arbeit gehen kann.

Zügig und einstimmig verliefen die Vorstandswahlen. Intensiv, leidenschaftlich und mit kleinen unterschiedlichen Nuancen in der Einschätzung verlief der eigentlich so unscheinbare Tagesordnungspunkt „Verschiedenes“. Der Grund: Die Schulstandortfrage stand an, und bei diesem Thema kochten die Gemüter hoch.

Ludger Growe hatte seine Parteifreunde mit einer von ihm erstellten tabellarischen Finanzübersicht eingestimmt und danach klar Position bezogen: „Wir sind für den Verbleib der Grundschule am aktuellen Standort. Das ist die preiswertere Lösung und auch das, was die Eltern wollen, weil die Schule hier ihr pädagogisches Konzept umsetzen kann“.

Nach seinen Berechnungen würde diese Lösung – „mit Puffer berechnet“ – rund 2,6 Millionen Euro kosten. Für den Umzug ohne Bau einer Mensa veranschlagte Growe 3,1 Millionen, mit Mensa sogar 3,84 Millionen. „Das sind Kosten, die uns den Hals brechen werden“, mahnte Maik Uekötter und ergänzte: „Diese ganze Diskussion gleicht einem Blindflug. Bürgermeisterin und FWG wollten von Beginn an den Umzug, daher wurden nie neutrale Konzepte erstellt, so dass man Verbleib und Umzug reell nebeneinander stellen könnte. Eigentlich müsste man die Entscheidung vertagen.“ Und Growe schloss: „Wir können Schüler und Lehrer nicht in eine halb fertige Hauptschule umziehen lassen und dann ständig Bauarbeiten vornehmen. Die Kosten werden explodieren“.