Initiative will den politischen Druck erhöhen
Seit einigen Wochen wirbt die Initiative mit Hilfe einer Unterschriftenaktion („Die Glocke“ berichtete) für die geplante Ortsumgehung in Beelen. Die Aktion sei gut angelaufen und habe laut „Bürger für Beelen“ in einigen Gebieten eine Zustimmung der Anwohner von bis zu 90 Prozent ergeben. Zu Beginn des Jahrs soll den Bürgern bei einer Veranstaltung das Linienbestimmungsverfahren vorgestellt werden.
Beklagt wird von Heinz Hartmeier, dass weiterhin keinerlei Unterstützung für die Aktionen aus dem Rathaus erfolge. So sei Bürgermeisterin Elisabeth Kammann trotz rechtzeitiger Information sowie Einladungen den Veranstaltungen wie der IHK Münster-Bielefeld und der Nachbargemeinde Herzebrock-Clarholz, ferngeblieben oder habe sich wegen anderer Termine vertreten lassen. Weiterhin werde laut Hartmeier die Bedeutung einer Ortsumgehung für Beelen als unwichtig heruntergespielt. So geschehen während einer Veranstaltung in Düsseldorf, an der auch die Nachbargemeinde Warendorf teilnahm und dieses durch ihren Bürgermeister bestätigen konnte.
Wie auch die Initiative „Naturfreunde Beelen“ verweise die Bürgermeisterin, so Heinz Hartmeier, immer gern auf die Bemühung um eine „grüne Welle“ für Beelen. Nach Auskunft von Straßen NRW werde der Plan weiterhin geprüft, und danach erst werden die Ausschreibungsunterlagen vorbereitet, heißt es aus den Reihen der „Bürger für Beelen“. Nach Vergabe und Installation von Hard- und Software sowie deren Inbetriebnahme könne frühstens im Mittsommer mit der Inbetriebnahme begonnen werden, allerdings ohne Einbeziehung der Letter Straße.
Zum Abschluss der Versammlung der Bürgerinitiative appellierte Heinz Hartmeier nochmals eindringlich an die FWG in Beelen, möglichst geschlossen auf die Bürgermeisterin einzuwirken, dass alle Anstrengungen unternommen werden, um die Ortsumgehung für Beelen im Zusammenwirken mit den beiden Nachbargemeinden Warendorf-Freckenhorst und Herzebrock-Clarholz zu realisieren, um eine Isolation von Beelen zu vermeiden.